Auftakt zur MTBO Saison in Ungarn
Am ersten Aprilwochenende fand unweit des Plattensees im kleinen Dörfchen Balatonszölös das erste Wochenende im MTBO-AC 2019 statt. Veranstalter war der Verein Hangya SZKE unter der Leitung von Mets Miklos, welcher bereits viel Erfahrung mitbringt, zeichnete er doch schon für mehrere World Cups und auch Weltmeisterschaften im MTBO verantwortlich.
Das Wettkampfgelände war teilweise bereits bekannt, fanden doch schon zweimal ACs im selben Gebiet statt. Ein kleiner Teil der Karte war neu kartografiert worden. Es handelt sich um ein mäßig hügeliges bis mittelsteiles Gelände, wie es nördlich des Plattensees öfters anzutreffen ist.
Vom OLC Graz nahmen Günter, Ewald mit Silvia sowie Karl und Walter an den Wettkämpfen teil.
Am ersten Tag stand ein Mitteldistanzbewerb am Programm und die Ergebnisse fielen aus der Sicht des OLC Graz durchwachsen aus. Bis auf Walter hatten alle Probleme am Start und fanden sich nicht gleich auf der Karte zurecht. Karl konnte seinen Lauf trotz zweier größerer Fehler relativ sicher gewinnen und dürfte heuer in der Klasse H70 wohl nicht zu schlagen sein. Günter und Ewald klagten über mehrere Fehler, detto Silvia und so landeten alle im Mittelfeld. Walter wurde nach einem vertauschten Posten, der ihn den Sieg kostete, knapp Zweiter hinter seinem Dauerrivalen Tamas Janko aus Ungarn, der aber schon seit langem für den HSV Pinkafeld startet.
Wegen des starken Regens in der Nacht zuvor war der Boden stellenweise aufgeweicht und oft auch ziemlich rutschig, was manchmal für knifflige Situationen während des Rennens und danach für längere Wartezeiten bei der Bikewäsche sorgte.
Am zweiten Tag stand, wieder bei schönem Wetter, eine Langdistanz mit in den meisten Klassen nur unwesentlich höheren Siegerzeiten als am ersten Tag am Programm. Diesmal lief es für fast alle OLC-ler wesentlich besser und die meisten landeten in der ÖFOL Wertung am Podium. Karl konnte trotz eines Fehlers seinen Sieg vom Vortag wiederholen, Silvia und Günter wurden Dritte, detto Walter, der nach einem vermeintlich fehlerlosen Rennen doch einige Minuten ausgefasst hatte. Einige Routenwahlen und diese waren an diesem Tag das entscheidende Kriterium, stellten sich im nach hinein als nicht so optimal heraus. Einzig Ewald haderte wieder mit der Karte und der Bahn, es unterliefen ihm wieder mehrere Fehler, was letztendlich einen Platz im Mittelfeld bedeutete.
Insgesamt kann von einem gelungenen Saisonauftakt gesprochen werden, wenn es auch so manche Kuriosität gab. So wiesen die Karten unterschiedliche Darstellungsformen auf, so als ob bei der Bahnlegung unterschiedliche Kartenfiles verwendet worden waren. Auch ließ die Genauigkeit der Karte manchmal zu wünschen übrig. Leider nahmen aus österreichischer Sicht nur etwas mehr als achtzig Teilnehmer den Weg nach Ungarn auf sich. Scheinbar war manchen die Entfernung doch zu groß.
Samstag, Ergebnisse, Splits
Sonntag, Ergebnisse, Splits