Am Staatsfeiertag wurden in Blumau-Neurißhof nahe Bad Vöslau die steirischen Meisterschaften im Staffel-Orientierungslauf ausgetragen. Parallel dazu fanden auch die Wiener und niederösterreichischen Meisterschaften statt, was die Konkurrenz deutlich spannender machte. Die siebenköpfige Mannschaft des OLC Graz fuhr mit 2 Medaillen - H19 und H45 - wieder nach Hause.

 

 

In der H19 startete für den OLC Graz Christian Pfeifer, der mit den teilweise doch recht gefinkelten Posten im Dickicht zwischen den Bunkern des GÜPI Blumau-Neurißhof gut zurecht kam und ein gutes Rennen lief. Nur gegen Ende seiner Strecke musste er seinem gestrigen 5000 m – Test Tribut zollen und verlor noch einige Sekunden auf die schnellsten der ersten Runde, Weltmeister Mathias Müller, den starken Junior Andreas Waldmann und Markus Plohn. Er übergab an gesamt vierter Stelle liegend an Christof Haingartner. Dieser ging kontrolliert ins Rennen, stempelte Posten um Posten im grün und im halboffenen Gebiet und ließ auf Sicherheitsrouten nur wenig Zeit liegen, bis..., ja, bis er das Tempo auf einem längeren Teilstück am Weg anscheinend doch etwas zu hoch wählte und völlig die Orientierung verlor – die er erst 7 Minuten später wieder zurückgewann. Enttäuscht übergab er als siebenter in der Gesamtwertung an Klaus Schgaguler. Dieser lieferte die erhoffte Aufholjagd und war mit seinem Rennen als Schnellster in dieser Runde bis auf ein paar kleine Hackler zufrieden. Er lief als gesamt Vierter zweieinhalb Minuten hinter den Tagesschnellsten vom HSV Wr. Neustadt ein und sicherte sich und seinem Team den steirischen Meistertitel, der trotz Christofs Aussetzer nie wirklich in Gefahr war.

 

In der H45 liefen Gernot Krammer und Gerhard Jöbstl gute Runden und lieferten sich ein spannendes Rennen mit dem TV Fürstenfeld. Gernot übergab praktisch zeitgleich mit dem Fürstenfelder Herwig Proske an Gerhard, welcher einen 2-Minuten-Vorsprung herauslief. Schlussläufer Günter Kradischnig hatte leider einen gröberen Patzer im Dickicht, was unserer Mannschaft den Titel kostete. Naja, Platz zwei ist ja auch nicht so schlecht.

 

Und sonst? Sonst erlief Axel Koppert die schnellste Damenzeit, aber das ist eine andere Geschichte...

 

Ergebnisse gibt's hier und Splits da