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Die beiden Austriacups wurden zeitgleich mit dem Tschechischen und dem Ungarischen Cup und in den Seniorenkategorien den Bewerben der World Masters Series in den Wäldern nördlich von Balatonfüred ausgetragen. Das sorgte für ein sehr großes Starterfeld mit um die 30 Starter/-innen in den teilnehmerstarken Kategorien.

Tag 1: Mitteldistanz

Bei Sonnenschein und trockenem, schon sehr warmen Wetter starteten 6 FahrerInnen des OLC Graz in den orientierungstechnisch anspruchsvollen Wettkampf. Die Bahnen führten in großteils offenes Terrain mit sehr vielen Posten, die nur off road erreichbar waren (Querfahren außerhalb der Wege war an beiden Tagen erlaubt bzw. notwendig). Damit hatte zumindest ein Teil der Starter des OLC gar nicht gerechnet und war überrascht von der Streckenführung, die stellenweise an einen Fuß-OL erinnerte.

Walter Dravetz (H70) war auf die orientierungstechnischen Bedingungen gut vorbereitet, ihm gelang eine fast fehlerfreie Fahrt und er konnte seine Klasse gewinnen. Günter Kradischnig (H 60) gelang ebenfalls eine sehr gute Fahrt und landete auf dem 6. Platz (2. im Austriacup). Bence Sarecz, unser jüngster Fahrer (H 17), hatte im offenen Gelände einige Schwierigkeiten und wurde sechster in seiner Klasse (Bester im Austriacup). Leider weniger erfolgreich diesmal Familie Glatz, die erst am Vortag von einem Rad-Trainingslager aus Kroatien mit ganz anderen Bedingungen zurückgekehrt war. Ewald (H 50) vergaß auf das Kontrollieren der Postennummern und kam mit einem Fehlstempel in das Ziel. Verena (D21-E) machte mehrere Fehler und landete am Ende des Feldes. Sylvia (D 50) hatte ebenfalls Probleme mit den Offroad - Verhältnissen und wurde 14.

 

Tag 2: Langdistanz

Auch am zweiten Wettkampftag hielt die Wettervorhersage, was sie versprach und die Langdistanz wurde bei sehr sonnigen und warmen Bedingungen ausgetragen. Die Bahnen der meisten Klassen waren wesentlich länger als in Österreich üblich und boten sehr viele Routenwahlen. Die kürzeste Route war durch das sehr hügelige Wettkampfgebiet nicht immer die schnellste, durch unnötige Höhenmeter bei schlechten Routenwahlen konnte man sehr viel Zeit verlieren. Walter machte auch diesmal wieder keinen Fehler und gewann seine Klasse souverän mit großem Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Günter beendete den Wettkampf auf Platz 8 (heuer schon zum vierten Mal 2. in der AC-Wertung). Bence Sarecz kam mit der Langdistanz besser zurecht und belegte Platz 5 hinter den weltbesten Jugendlichen aus Tschechien. Ewald kontrollierte diesmal alle Postennummernund landete im Mittelfeld. Verena war die Langdistanz in der D21-E zu lang, deshalb startete sie D21 - kurz und wurde nach einem beinahe fehlerfreien Lauf 2. Sylvia erreichte nach 4 Stürzen (einer davon fremdverschuldet) und zwei nicht sehr schlauen Routenwahlen auf den beiden langen Posten im erweiterten Mittelfeld das Ziel.